Crudités
Ich genieße es, die "Scheiße des Denkens" auszukotzen, was davon wie so viel Exkremente ausgeschieden werden sollte. Kurz gesagt, alles, was der Konstruktion der eigenen Identität schadet und nicht dazugehört; alles, was sie verrät oder unter Verschluss hält: stupide Erziehungsprinzipien, a priori Respekt und Mimikry von Ideologien, die einem fremd sind, ein Gefühl des schleichenden Zwangs, von einer Gemeinschaft akzeptiert zu werden...
VERHINDERUNGSGESCHICHTEN ist TOT! Anstatt danach zu streben, zu wachsen, sollten wir aufhören, uns für das zu halten, was wir nicht sein können. Hören wir auf zu idealisieren.
Ich werde Ihnen nicht sagen, was darin steht, denn ich hoffe, es sagt Ihnen nichts, jedenfalls nichts, was gesagt wird. Keine Geschichten.
Nein, so etwas wie "freie Meinungsäußerung" gibt es nicht, genauso wie es Grenzen der Freiheit gibt, das nennt man Gesetz ...
Solidarität ist nicht die Zurschaustellung von Engstirnigkeit. Ich werde keinen Slogan rufen, der nicht meiner ist. Nicht Charlie heute Abend, nicht an einem anderen Tag.
Schreiben löst die Spannung des Überdenkens, stoppt die Blutung, kauterisiert das Gefühl, schließt vorübergehend die noch feuchte Wunde.
Künstler sterben aus wie so viele andere bedrohte Arten. Ihre Territorien sind eingeschränkt, ihre Stimmen werden leise zum Schweigen gebracht.
Es ist die Sache gewisser Libertiner, die der "Rührseligkeit des freien Sex" entkommen wollen, von der sie behaupten, befreit zu sein.
Manchmal ist es schmerzhaft... notwendigerweise schmerzhaft, die Bezugssymbole. Und manchmal auch trotz ihnen. Alle Dogmen stinken; nicht alle Menschen.
Im Theater der Entwürdigung... geben wir uns große Mühe, schöne Bilder "zu Ehren von..." aneinander zu ketten. Beim Generator stecken wir unsere Kraft in die Kunst der Kreation.
Gibt es so etwas wie eine "nützliche Kriegsführung"? Gibt es blutige Scharmützel, die einen Fortschritt oder Vorteil für einen der beiden Kriegsparteien darstellen?
