Argumente und Zutaten für eine fantastische und absurde Suche: Erwachsen werden

Medea, die Meerkatze, und JaZon, der Pfau - zwei unverschämte, als Affen verkleidete Figuren - sind die virtuellen Eltern des Avatars des Autors, der sie unter einer Latexprothese animiert. Zwischen familiärer Eitelkeit und Machthunger werden die Ambitionen eines gewöhnlichen, mächtigen Paares beschrieben, für die ihre kleine Marionette von einem Kind in völliger Gleichgültigkeit mit seinem Fleisch bezahlt. Es ist die Geschichte einer Kindheit, die in einem umgebenden Puritanismus sexualisiert wird; in einer Umgebung, in der Music Hall und Stummfilme zwischen den Ruinen eines sterbenden Theaters eingefügt sind, um dessen ungewisse Konturen nachzuzeichnen. Die Wege führen zu einer Schrott-Antiquität, einem Überbleibsel eines Universums, das in einem Spielzeuglager geboren wurde, wo das Klopfen die Abwesenheit von Geld widerspiegelt. Die unendlich beneidenswerte Tragödie einer reinen und zerbrochenen Liebe kommt im Filigran dieser Einsamkeit zum Ausdruck, unter den donnernden und bissigen Bemerkungen der flüchtigen Götter. Showbusiness-Idole schmücken den Schambereich des nubilen jungen Mannes mit einem flüchtigen rosa Vlies, das wie Zuckerwatte schmilzt und die süßen, aufrichtig gemeinten Worte seiner Eltern und der Welt um ihn herum widerhallen lässt.